Stabparkett – ein echter Klassiker unter den Parkettarten

Stabparkett - ein echter Klassiker unter den Parkettarten

Unter den vielen Parkettarten erfreut sich das Stabparkett einer besonders großen Beliebtheit. Das mag unter anderem daran liegen, dass sich dieses Parkett immer wieder anders und individuell einsetzen lässt. Ganz gleich, in welchem Stil die Wohnung eingerichtet ist, das Stabparkett passt sich immer wieder an. Ein anderer Vorteil ist, dass sich mit den einzelnen Stäben, die dem Parkett ihren Namen geben, schöne Muster und attraktive Mosaiken legen lassen. Möglich sind ein Fischgräten- oder ein Würfelmuster.

Was genau ist ein Stabparkett?

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Jedes Stabparkett besteht aus einzelnen Holzstücken, den sogenannten Parkettstäbchen. Diese sind immer 22 Millimeter stark, zwischen vier und acht Zentimeter breit und 25 bis 100 Zentimeter lang. Die Parkettstäbchen lassen sich immer wieder anders anordnen und bieten die Möglichkeit, eigene kreative Ideen im Wohnbereich umzusetzen. Ein Flechtmuster sieht bei dieser Parkettart immer wieder schön aus und ein florales Muster setzt in jedem Raum Akzente. Eine schöne Idee ist es auch, mit unterschiedlichen Hölzern zu arbeiten, denn auf diese Weise entstehen immer wieder neue Muster. Fällt die Wahl beispielsweise auf ein Parkett aus Eiche, gibt es mit „Natur“, „Gestreift“ oder „Rustikal“ gleich drei Varianten, die infrage kommen. Je nachdem, welchen Einrichtungsstil das Zimmer hat, kommt dank Stabparkett immer der richtige Bodenbelag dazu.

Eine komplizierte Verlegung

Anders als das moderne Klickparkett ist die Verlegung von Stabparkett eine mühsame Sache. Dieses besondere Parkett wird mit der Nut- und Federmethode verlegt. Das bedeutet, in die Parkettstäbe wird bei der Produktion rings herum eine Nut oder eine Feder gefräst. Auf diese Weise ist es überhaupt möglich, die Parkettstäbe ineinanderzustecken. Das Parkett aus Stäben wird nicht schwimmend verlegt, sondern immer am Boden mit Nägeln fixiert. Das passiert schräg von der Seite aus durch die Feder. So sind später die Nägel nicht mehr zu sehen und der Parkettboden wirkt wie eine einzige große Fläche. Den Nägeln hat das Stabparkett auch seinen früheren Namen zu verdanken: Nagelparkett. Die Arbeit mit Nägeln ist allerdings nur machbar, wenn der Untergrund aus Holz besteht. Das ist beispielsweise bei einem Dielenboden der Fall.

Die Verlegung auf Estrich

Müssen alle, deren Wohnzimmerboden aus Estrich besteht, auf das schicke Parkett verzichten? Die Antwort lautet: Nein, denn es gibt noch eine Alternative zu den Nägeln. Wenn es sich um einen geraden, festen und trockenen Untergrund handelt, ist eine Verlegung des Parketts mittels Klebstoff machbar. Diese Art, das Parkett zu verlegen, ist langlebig und es ist ohne Probleme möglich, das Parkett wieder abzuschleifen. Falls der Untergrund nicht so perfekt ist, kann das Aufbringen einer Ausgleichsmasse oder ein Anstrich dafür sorgen, dass die Parkettverlegung klappt.

Fazit

Stabparkett sieht immer besonders edel und schön aus. Um dieses Parkett zu verlegen, ist jedoch ein erfahrener Fachmann nötig. Anders als das problemlose Klickparkett ist das Parkett aus Stäbchen nichts für den ambitionierten Heimwerker, dafür ist die Arbeit zu aufwendig und zu kompliziert. Ist das Parkett verlegt, folgt das Abschleifen, was ohne die passende Schleifmaschine sehr zeitaufwendig ist und viel Kraft verlangt. Mit einer Behandlung der Oberfläche ist die Verlegung des Parkettbodens dann abgeschlossen.

Beitragsbild: @ depositphotos.com / suzi44

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