Alte Parkettböden sanieren – neuer Glanz für schönes Holz

Alte Parkettböden sanieren - neuer Glanz für schönes Holz

Fakt ist, der Zahn der Zeit nagt selbst an Parkettböden. Es bilden sich Risse und Dellen, Kratzer und Laufspuren, die sich auf dem Holz leider deutlich abzeichnen. Sicher sollte ein schöner Parkettboden eine gewisse Patina haben, aber manchmal hilft nur eines, die Parkettböden sanieren. Bei einigen Böden reicht es jedoch aus, sie abzuschleifen. Parkettböden sanieren kann auch bedeuten, dass eine aufwendige Behandlung der Oberfläche notwendig ist. Wer ein altes Haus mit schönen alten Böden gekauft hat, sollte sich in jedem Fall die Arbeit machen und die Parkettböden sanieren.

Wichtig zu wissen

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Wer alte Parkettböden sanieren möchte, muss sich zunächst einmal über einige grundlegende Dinge informieren. Welche Schäden hat der Boden? Sie stark ist das Holz und welche Holzart wurde verwendet? Wie dick ist die Nutzschicht noch? Handelt es sich um umfassende Schäden, ist nicht selten das komplette Abschleifen des Parketts bis auf das rohe Holz unumgänglich. Erst danach ist es überhaupt möglich, den neuen Lack aufzutragen. Wer alte schöne Parkettböden sanieren will, muss die Stärke des Holzes über der Feder beachten. Diese schwankt nicht selten gravierend zwischen 2,5 und sechs Millimeter. Damit ein Durchschleifen der deckenden Schicht bei einem Fertigparkett vermieden wird, ist es wichtig, am Rand oder an einer weniger sichtbaren Stelle eine kleine Probe zu entnehmen. Normalerweise lässt sich ein Parkett mit einer oberen vier Millimeter Stärke bis zu dreimal abschleifen. Das entspricht dann einer Haltbarkeit von bis zu 40 Jahren.

Einfach ersetzen

Es gibt fertige Parkettelemente, die vollflächig verklebt sind. Parkettböden sanieren ist hier auch lokal ohne Probleme möglich, und zwar nur an der schadhaften Stelle. In diesem Fall ist das vollständige Abschleifen des Parkettbodens nicht notwendig. Bei einem Muster- oder Mosaikparkett darf die Schicht ruhig zwischen sechs bis zehn Millimeter dick sein. Wird es mehrfach abgeschliffen und anschließend wieder komplett neu versiegelt, hält ein solches massives und geklebtes Parkett mindestens eine Generation. Ist die Beschichtung aber nicht beschädigt, reicht es oftmals aus, den Boden gründlich zu reinigen und ihn nur leicht anzuschleifen. Die minimale Stärke der oberen Massiv- und Echtholzschicht sollte bei einem guten Parkett eine Stärke von mindestens 2,5 Millimeter haben.

Wie sieht es bei einem Furnierparkett aus?

Falls die Nutzholzfläche jedoch unter einem Wert von 2,5 Millimeter liegt, dann ist ein sogenanntes Furnierparkett gemeint. Dieses Parkett kann zwar sehr alt und auch echt aussehen, aber die Beschichtung ist nicht aus echtem Holz, sondern nur aus günstigem Kunststoff gefertigt. Im Grunde handelt es sich dabei um einen Laminatboden, der mit einem echten Parkett nichts mehr zu tun hat. Eine Sanierung ist in diesem Fall nicht mehr möglich, hier muss der Boden komplett ausgewechselt werden. Das ist selbst dann der Fall, wenn sich der Schaden nur auf einen kleinen Bereich begrenzt.

Fazit

Ein Parkettboden, der bereits eine gewisse Patina hat, ist etwas sehr Schönes, was nach Möglichkeit erhalten bleiben sollte. In manchen alten Häusern liegen die Parkettböden schon 100 oder mehr Jahre und sie haben bis heute nichts von ihrer einzigartigen Faszination verloren. Wer ein solches Haus mit alten Parkettböden kauft, sollte die Böden genau in Augenschein nehmen und dann entscheiden, ob ein Fachmann die Sanierung übernehmen soll oder ob die eigenen heimwerklichen Fähigkeiten ausreichen.

Beitragsbild: @ depositphotos.com / AntonMatyukha

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