Schlossparkett

Schlossparkettdielen zählen zu einer der ältesten Bodenarten die es gibt. Den Namen trägt dieses Parkett aufgrund der Tatsache, dass Schlossparkett früher eben gerade in Schlössern oder Landsitzen wohlhabender Bevölkerungsmitglieder verlegt wurde. Aus diesem Grund werden die eleganten Holzfußböden auch gern als die Königin unter den Parkettarten bezeichnet.

Schlossparkett: Parkett aus einem massiven Holz

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Das Schlossparkett besteht in der Regel aus einem massiven Stück Holz. Dadurch entstehen viele Vorteile, sowie Besonderheiten. Ein ganz entscheidender Vorteil ist die besonders natürliche Optik, welche durch die Schlossparkett-Dielen in jeden Raum gezaubert werden können. Schlossparkett ist als Diele in Längen erhältlich, welche durchaus auch der gesamten Raumlänge entsprechen können. Somit stellt jede einzelne Diele ein Unikat dar. In jeder der Schlossparkett-Dielen kann die Maserung besonders gut betrachtet werden. Selbstverständlich unterscheidet sich jede einzelne Diele aufgrund der Position, welche diese irgendwann einmal im Baum hatte, von der diese stammt.

Holzarten für Schlossparkett

Schlossparkett wird in der Regel aus den Holzarten Eiche, Kiefer sowie Lärche gefertigt. Dies begründet sich durch, die physikalischen Eigenschaften der Holzarten. Eine besonders beliebte Eigenschaft von Schlossparkett-Dielen ist die Hygroskopie. Dies beschreibt die Eigenschaft des Holzes die Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufzunehmen, sowie diese zeitversetzt wieder an die Luft zurückzugeben. Durch die Länge der Dielen tritt diese Eigenschaft bei Schlossparkett verstärkt auf. Dies hat allerdings auch zur Folge, dass sich die Dielen je nach Umgebungstemperatur, sowie der damit in Verbindung stehenden Luftfeuchtigkeit entweder zusammenziehen oder ausdehnen. Dies ist besonders im Wechsel der Jahreszeiten zu beobachten. Diese Tatsache wurde zwar über viele Jahrzehnte verpönt, doch ist in den letzten Jahren wieder ein Wandel zu beobachten. Die Menschen setzen wieder mehr auf Natürlichkeit. Schlossparkettist ein Musterbeispiel für Natürlichkeit – nicht nur in Burgen und Schlössern, sondern auch im Landhäusern, Villen und noblen Neubauten.

Schlossparkett legen

Schlossparkett kann entweder mit dem Untergrund verklebt werden oder auf einer Holzkonstruktion verschraubt werden. Das Verschrauben der Schlossparkett-Dielen bringt den Vorteil mit sich, dass die einzelnen Dielen einfacher wieder demontiert werden können. Ein verklebter Boden gilt hingegen als langlebiger. Bei beiden Varianten der Installation kann der edle Holzfußboden selbstverständlich mehrmals abgeschliffen werden, um diese von eventuellen Beschädigungen in Form von Kratzern zu befreien. Die Renovierung dieses Fußbodens kann auch dann notwendig werden, wenn der Boden zu sehr nachgedunkelt ist. Durch das Abschleifen erhält das Holz dann ein vollständig erneuertes Erscheinungsbild.

Für die Versiegelung der normalerweise im Rohzustand angelieferten Schlossparkett-Dielen eignet sich sowohl das Ölen als auch das Lackieren. Jede Technik bringt ihre eigenen Vorteile mit sich. Ein lackierter Boden gilt als besonders pflegeleicht. Allerdings bringt diese Technik den Nachteil mit sich, dass Beschädigungen in Form von kleinen Kratzern nicht partiell ausgebessert werden können. Durch das Ölen ist dies hingegen möglich. Darüber hinaus bringt das Ölen des Schlossparketts den Vorteil mit sich, dass die hygroskopischen Fähigkeiten des edlen Holzes besser erhalten bleiben, wodurch das Raumklima verbessert wird. Die Ölschicht muss dafür aber in regelmäßigen Abständen erneuert werden.

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